AKM

Festakt an der Universität Potsdam
Von: 
Markus Pöhlmann
Der Inhaber des Lehrstuhls für Militärgeschichte/Kulturgeschichte der Gewalt an der Universität Potsdam, Prof. Dr. Bernhard R. Kroener, ist am Donnerstag, 14. März 2013, in einem Festakt verabschiedet worden.
Miszelle
Von: 
Etienne Schinkel und Constanze Schlüter
Reichstautobahn mit zwei KdF-Wagen, 30. Januar 1943 (Foto: Bundesarchiv Bild 146-1979-025-30A)

Seit dem 9. Oktober 1991 erinnert die Volkswagen AG (VW) mit einem Gedenkstein auf dem Gelände des Volkswagenwerkes an "Tausende von Zwangsarbeitern und Zwangsarbeiterinnen, die als rassisch und politisch Verfolgte, als Kriegsgefangene und aus dem vom Dritten Reich besetzten Ländern Europas Deportierte im Volkswagenwerk für die Rüstungsanstrengungen und den Krieg eines verbrecherischen Systems gelitten haben" (Inschrift der Gedenktafel). Acht Jahre später errichtete Europas größter Autobauer eine Dauerausstellung, um die Erinnerung an das dunkelste Kapitel seiner Geschichte wach zu halten.

Exkursionsbericht
Von: 
Margaretha Bauer
Der Aufsatzband, als sechster Band der Reihe „Krieg in der Geschichte“ (KRiG) erschienen, ist eine inzwischen klassisch gewordene Bestandsaufnahme der Militärgeschichte im deutschsprachigen Raum. Entstanden aus einer Tagung des Arbeitskreises Militärgeschichte 1998 in Bochum in Zusammenarbeit mit dem Institut für Soziale Bewegungen der Ruhr-Universität Bochum war es das erklärte Konzept der Herausgeber des Bandes die Debatten in der militärgeschichtlichen Forschung „über die kriegerische Gewalt als gesellschaftliches Phänomen“ und „über das Militär als politische Institution und als kulturellen Prägefaktor“ (7) voranzutreiben.
Buchbesprechung
Der Aufbau der Luftwaffe und die Anfänge der westdeutschen Luftfahrtindustrie (Magisterarbeit)
Von: 
Jürgen Geuther
Verteidigungsminister F. J. Strauß während einer Feldübung, Westdeutschland 1960, (Foto: Brigadier general Samuel Lyman Atwood Marshall, USAR, http://ahecwebdds.carlisle.army.mil/)

Meine Examensarbeit befasst sich mit den drei Forschungsfeldern Franz Josef Strauß, dem Aufbau der deutschen Luftwaffe und den Anfängen der westdeutschen Luftfahrtindustrie.

Projektskizze
Von: 
Markus Pöhlmann

Eine Zeitschrift im eigentlichen Sinne sollte der Newsletter des Arbeitskreises Militärgeschichte nie sein. Jetzt sind alle Ausgaben im Archiv dieses Portals verfügbar. Wer heute die erste, von den damaligen Assistenten des Historischen Seminars der Universität Freiburg kopierte und geheftete Ausgabe des Newsletters vom Dezember 1995 liest, dem erschließt sich die Aufbruchsstimmung nach der Gründung des Arbeitskreises Militärgeschichte.

Miszelle
Von: 
Markus Pöhlmann
O’Brien hat den Krieg in Vietnam von 1968 bis 1970 als Wehrpflichtiger und Infanterist erlebt. „If I Die in a Combat Zone“ schlug als klassisches Erstlingswerk ein und der Stoff hat den Autor nicht mehr losgelassen. Der Titel zitiert einen zeitgenössischen, wenngleich geografisch reichlich deplatzierten Kadenzgesang aus der Grundausbildung der US-Armee: „If I die in a combat zone, / box me up and ship me home. / An’ if I die on the Russian front, / bury me with a Russian cunt.“ Das ist so doof, das es schon wieder lustig ist.
Miszelle
Die Verteidigung von deutschen Kriegsverbrechern vor alliierten Militärgerichten durch britische Offiziere (Dissertation)
Von: 
Margaretha Bauer
Prozessort Bergen-Belsen-Prozess, vormals Turnhalle Lüneburg (Foto: Wilkes (Sgt) No 5 Army Film and Photographic Unit)

Unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs fand eine Reihe von alliierten Prozessen gegen deutsche Kriegsverbrecher statt. Bereits wenige Monate nach Kriegsende begannen sowohl Amerikaner wie auch Briten in ihren Besatzungszonen in Deutschland verschiedene KZ-, Flieger- und U-Bootprozesse durchzuführen. Unter britischem Militärrecht wurden zwischen 1945 und 1949 insgesamt mehr als 300 Gerichtsverfahren abgehalten. Das Dissertationsprojekt nimmt die Verteidigung dieser Angeklagten durch britische Offiziere vor alliierten Militärgerichten in den Blick.

Projektskizze
Mit dem Jahreswechsel entsteht das "Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr"
Von: 
Markus Pöhlmann

 

Die Neuausrichtung der Bundeswehr zeitigt auch im Bereich der Militärgeschichte erste Folgen. Zum 1. Januar 2013 wird das Militärgeschichtliche Forschungsamt mit dem Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr zusammengeführt und umbenannt in „Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw)“.

 

Miszelle
Von: 
Dierk Walter

"Der ewige Friede ist ein Traum, und nicht einmal ein schöner, und der Krieg ein Glied in Gottes Weltordnung" (Moltke d.Ä.). - Niklaus Meier hat mit "Warum Krieg?" eine materialreiche Diskursanalyse der dominanten Kriegsdeutungen im preußisch-deutschen Militär vorgelegt, die wenig Fragen offen lässt. Außer vielleicht: Hätte die Studie nicht besser "Darum Krieg!" heißen sollen?

Buchbesprechung
Janus Metz in Armadillo
Von: 
Richard Kühl

Die Veröffentlichung von "Armadillo" war in Dänemark 2010 Sensation und Schock zugleich. Die Filmdokumentation über den sechsmonatigen Einsatz eines dänischen Isaf-Bataillons in der afghanischen Provinz Helmand sorgte nicht nur für Aufsehen, weil sie nach den Worten ihres Regisseurs "in die Köpfe" der Soldaten vorstoßen wollte und zu diesem Zweck mit allen klassischen Regeln des Genres brach. Die Diskussion um den Film entzündete sich auch an der Frage: Belegt Janus Metz' Dokumentation die Liquidierung verwundeter Talibankämpfer durch dänische Soldaten?

Miszelle

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