Aktuelle Beiträge

Diskussion über Isabel Hulls Verwendung des Traumabegriffs in Bezug auf den Franktireurkrieg 1870/71
Von: 
Nicolas Stojek

Der Franktireurkrieg 1870/71 gilt als Ausgangspunkt einer extremistischen Deutschen Militärkultur. Allerdings stützt sich diese These auf ein unzureichendes Traumatheorem, welches mangelnde historische Evidenz überdeckt.

Aufsatz

Heutzutage scheint das Militär im öffentlichen Leben kaum noch sichtbar zu sein, aber Spuren militärischen Lebens sind allgegenwärtig. Sei es durch Denkmäler, Friedhöfe oder ehemalige Kasernen. Dass das militärische Instrument in der Vergangenheit große gesellschaftliche Bedeutung hatte, steht außer Frage. Jedoch konzentriert(e) sich die Forschung und das öffentliche Bewusstsein häufig auf die urbanen Zentren oder gewissermaßen auf den “Feldherrenhügel”.

Von: 
Roman Töppel

Der IS-2 war die sowjetische Antwort auf die deutschen „Panther“ und „Ferdinande“, die im Sommer 1943 erstmals zum Einsatz kamen. Peter Samsonov stellt in seinem Buch die Entwicklung des IS-2 dar, bietet aber auch einen Überblick über die gesamte Entwicklung schwerer sowjetischer Panzer von den 1920er-Jahren bis 1945.

Buchbesprechung
Eine Plattform für Geschichtsrevisionismus?
Von: 
Angelo Wiesel

Der Vietnamkrieg zählt zu den umstrittensten militärischen Konflikten des 20. Jahrhunderts. Wie verarbeiten digitale Spiele diesen Krieg als Unterhaltungsprodukt? Und warum sind es insbesondere Interpretationen konservativer und geschichtsrevisionistischer Lesart, die in der Darstellung dominieren?

Aufsatz
Von: 
Dennis Yücel

Auf der diesjährigen hybriden AKM-Tagung, die von Martin Clauss, Gundula Gahlen und Oliver Janz an der Freien Universität Berlin organisiert wird, soll der Sound des Krieges im historischen Längsschnitt von der Antike bis in die Gegenwart in den Blick genommen werden. Die theoretischen und methodischen Potentiale der Sound Studies und der Sinnesgeschichte werden für die Militärgeschichte ausgelotet. Gefragt wird, wie und warum sich der Sound des Krieges im Laufe der Geschichte wandelte und wie er wahrgenommen, gedeutet und erinnert wurde. Im Interview geben Martin Clauss und Gundula Gahlen über ihre Vorüberlegungen und das Tagungskonzept Auskunft.

Interview
Geschichtszentrum und Museum Mühldorf am Inn – Haberkasten, 1. OG Mühldorf am Inn (17. September 2022 bis 16. April 2023)
Von: 
Marie-Kristin Reischl

Am 28. September 2022 jährte sich die Schlacht bei Mühldorf/Ampfing (1322) zum 700. Mal. Anlässlich dieses historischen Ereignisses zeigte das Geschichtszentrum und Museum Mühldorf am Inn zusammen mit der Stadt Mühldorf vom 17. September 2022 bis 16. April 2023 die Sonderausstellung „1333 – Ritter, Schlacht und Königswürde“ im Mühldorfer Haberkasten.

Exkursionsbericht
Von: 
Corinna Malek

Der Einsatz von Kriegsgefangenen sowie Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern in der deutschen Kriegswirtschaft wurde lange Zeit von der Forschung nicht wahrgenommen. Erst in den 1990ern Jahren – im Zuge der Entschädigungsdebatte – setzte eine verstärkte Aufarbeitung dieses Aspektes der Geschichte des „Dritten Reichs“ ein, woran sich auch die Bezirksheimatpflege Schwaben in den vergangenen Jahrzehnten beteiligte. Im Rahmen der Neugestaltung des Erinnerungsortes in Memmingen setzte ein verstärktes Interesse an der Geschichte des Stammlagers (Stalag) VII B ein.

Tagungsbericht

Die Abteilung für die Geschichte der Frühen Neuzeit der Universität Stuttgart, die Professur für die Geschichte der Frühen Neuzeit der Universität der Bundeswehr München sowie der Arbeitskreis Militärgeschichte e. V. (AKM) laden zur Tagung „Erziehung, Ausbildung und Bildung im Militär von der Antike bis zur Gegenwart. Institutionen, Akteur*innen, Praktiken und Konzepte in vergleichender Perspektive“ ein. Es handelt sich zugleich um die AKM-Jahrestagung, die vom 4. bis 6. September 2024 in Stuttgart ausgerichtet wird.

Eyewitness Accounts of the Battle of Okinawa
Von: 
Alexandra Valdez

The Battle of Okinawa was the final land battle between the US forces and the Imperial Japanese Army in the Asia-Pacific War. Active combat extended over three months, claiming the lives of over a quarter of the Okinawan population. Over the past decades, those who witnessed the battle began to come to terms with this traumatic event and an impulse to share their stories grew. This dissertation will engage with and analyse these eyewitness accounts in order to develop a broader perspective of how the war and the structures that led to this disastrous battle were perceived by those that experienced them.

Projektskizze
Von: 
Ángel Ruiz Kontara

Johannes Thanner zog als Gefreiter in den Zweiten Weltkrieg. Er sammelte Bilder, wahrscheinlich von ihm selbst erstellte Fotografien über den Verlauf des Konfliktes aus der Sicht des einfachen Soldaten. Seine Perspektive war jedoch weder einfach noch objektiv. Ein Beitrag zur Visual History der Wehrmachtsoldaten.

Aufsatz

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