Nachwuchskolloquium zur Militärgeschichte – Potsdam 2019

Datum: 
Donnerstag, 28. November 2019 bis Freitag, 29. November 2019
Ort: 
Potsdam

Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr – vertreten durch den wissenschaftlichen Beirat des Förderpreises für Militärgeschichte und Militärtechnikgeschichte – veranstaltet in Kooperation mit der Universität Potsdam, dem Arbeitskreis Militärgeschichte, dem Arbeitskreis Militär und Gesellschaft der Frühen Neuzeit und dem ZMSBw Potsdam vom 28. bis 29. November 2019 an der Universität Potsdam ein Kolloquium zur Militärgeschichte für Doktorandinnen und Doktoranden.

Die Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch.


Tagungsprogramm

Donnerstag, 28. November 2019

10:15 Uhr
BEGRÜSSUNG
Sönke Neitzel, Potsdam

10:30 Uhr
PANEL I: ANTIKE
Chair und Kommentator: Filippo Carlà-Uhink (Potsdam)
Matthias Happach (Potsdam): Ökonomische Klauseln in römischen Friedensverträgen der Kaiserzeit und Spätantike
Florian Wieninger (Passau): Plündern mit System? Das Thema Kriegsbeute in der militärtheoretischen und völkerrechtlichen Fachliteratur der römischen Kaiserzeit
Katharina Schoneveld (Erlangen): Illustration zur Kriegstechnik in byzantinischen Handschriften: Transfer und Adaption antiken Wissens in Byzanz

12:00 Uhr
Mittagessen

13:30 Uhr
PANEL II: MITTELALTER
Chair und Kommentator: Martin Clauss (Chemnitz)
Christoph Haack (Tübingen): Die Krieger der Karolinger. Kriegsdienste als Prozesse gemeinschaftlicher Organisation um 800Fabian Fellersmann (München): Die Schlacht, 1075-1315. Annäherung an einen Sonderfall der mittelalterlichen Kriegführung
Sandra Venzke (Paderborn): Zwischen Krieg und Frieden. Militärische und politische Handlungsweisen der Sieger nach der mittelalterlichen Schlacht

15:00 Uhr
Kaffeepause

15:30 Uhr
PANEL III: FRÜHE NEUZEIT
Chair und Kommentator: Marian Füssel (Göttingen), Jürgen Luh (Potsdam)
Jan Philipp Bothe (Göttingen): Militär und Umweltgeschichte
Daniel Richter (Göttingen): Belagerungen im Dreißigjährigen Krieg

17:00 Uhr
Kaffeepause

17:30 Uhr
VERLEIHUNG DES FÖRDERPREISES für Militärgeschichte und Militärtechnikgeschichte

Freitag, 29. November 2019

09:00 Uhr
PANEL IV: THEMENÜBERGREIFEND – FRÜHE NEUZEIT BIS 19. JAHRHUNDERT
Chair und Kommentator: Daniel Hohrath (Ingolstadt)
Jacob Deacon (Leeds): Sixteenth Century English Fight Books and their Role in Military Preparation

Mathijs Roelofsen (Bern): “En garde - Un, deux!”: Military Sabre Fencing in Nineteenth-Century Switzerland
Julien Garry (Dijon): Military Fencing in Nineteenth-Century France: For the Army, by the Army

10:30 Uhr
Kaffeepause

11:00 Uhr
PANEL V: 19./20. JAHRHUNDERT
Chair und Kommentator: Johannes Hürter (München)
Johannes Nagel (Bielefeld): Military politics as an object of global history? The U.S. military transformation and the observation of world politics, 1865–1915
Sabine Küntzel (Dresden): Zwischen Härte und Heimweh. Selbstbilder und Männlichkeitsvorstellungen als Teil der Kriegserfahrung deutscher Soldaten im Afrikafeldzug, 1941–1943
Konstantin Eckert (Potsdam): Menschenführung in der Wehrmacht

12:30 Uhr
Mittagessen

14:00 Uhr
PANEL VI: 19./20. JAHRHUNDERT
Chair: John Zimmermann (Potsdam); Kommentator: Sönke Neitzel (Potsdam)
John William Sutcliffe (Leeds): Deterrence of the Strong by the Weak: The Free French War Experience and Nuclear Deterrence
Jonas Krüning (Düsseldorf): Wandel der militärischen Zusammenarbeit zwischen den belgischen Streitkräften in Deutschland (BSD) und der Bundeswehr bis 1990
Alessandro Albana (Bologna): Making Assertiveness Sustainable and Supporting Maritime Order: Understanding China’s Naval Strategy and its Role in Beijing’s Global Rise

15:30 Uhr
ENDE DER VERANSTALTUNG